Gesundes Schlafen – ohne Nackenschmerzen

Ein Erwachsener schläft durchschnittlich sieben Stunden pro Nacht. Damit verbringt man einen großen Teil der Lebenszeit im Bett. Nur am Arbeitsplatz ist man eine ähnlich lange Zeitdauer, weswegen man sich auch einmal damit beschäftigen sollte, wie man seinen Arbeitsplatz ergonomisch gestaltet. Dies ist vor allem für Büroarbeiter wichtig, die den Tag über am Computer sitzen und oft unter Nackenschmerzen leiden.

Auf dieser Seite soll es aber um das gesunde Schlafen gehen. Der Körper benötigt die lange Schlafenszeit, um sich von den Strapazen des Alltags zu erholen. Deswegen ist es besonders wichtig, dass sich die Muskeln entspannen können und dass die Wirbelsäule und die Gelenke eine gesunde Haltung während des Schlafens einnehmen. Dafür kann man einiges tun.

Matratze und Lattenrost

Das Bett sollte mit der richtigen Matratze und einem dazu passenden Lattenrost ausgestattet sein. An eine Matratze werden zwei Anforderungen gestellt: Sie soll sich an den liegenden Körper anpassen, aber gleichzeitig auch eine gute Unterstützung geben. Und dies für die wechselnden Schlafpositionen. Darüber hinaus sollte eine Matratze Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben können. Dies muss durch eine ausreichende Luftzufuhr vom Lattenrost unterstützt werden. Im Fachhandel kann man sich über die unterschiedlichen Matratzentypen und deren Vor- und Nachteile beraten lassen.

Kopfkissen

Auch die Wahl des richtigen Kopfkissens ist eine wichtige Entscheidung, um dauerhaft Nackenschmerzen und Verspannungen zu vermeiden. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl verschiedenster Arten in den unterschiedlichsten Größen, Formen und Materialien. Die Wahl des Kopfkissens sollte die Schlafgewohnheit wiederspiegeln. Als gut geeignet für die verschiedenen Schlafpositionen haben sich Wasserkissen erwiesen, die mit unterschiedlich viel Wasser gefüllt, auf die gewünschte Höhe eingestellt werden können.

Allgemein gilt für die verschiedenen Schlafpositionen:

  • Seitenschläfer wählen ein Nackenstützkissen, das den Nacken ideal stützt. (Die verwendete Matratze solle eine Schulterkomfortzone bieten).
  • Rückenschläfer sollten ein sehr flaches Kissen bevorzugen, dass dafür sorgt, dass die Brustwirbelsäule flach liegen kann.
  • Für Bauchschläfer ist es nicht so einfach, ein passendes Kissen zu finden, da diese Schlafhaltung besonders problematisch für die Halswirbelsäule ist. Um den Nacken in der Bauchlage zu entlasten, hilft es, ein schmales Kissen unter die Halswirbelsäule und einem angewinkelten Arm zu legen. Ein Bein sollte in dieser Lage angwinkelt werden, das andere ist gestreckt.
  • Wechselschläfer sollten ein schmales Kissen wählen (40 x 80 cm), dass sich der wechselnden Position anpasst. Ideal eignet sich dafür ein Wasserkissen (z.B. von der Firma Mediflow oder Badenia), dass sich automatisch in die gerade benötigte Form bringt.